Jenseits
Tausend Ängste dich umgeben,
Zweifel, die dich sanft umschweben,
trittst du ins Tal des Todes.
Tausend Brücken, die sich finden
über lichtlos dunklen Gründen,
drüben im Tal des Todes.
Tausend Augen, die dich sichten,
einstig Tun auf Erden richten,
lebst du im Tal des Todes.
Tausend Engel, die dich tragen,
nicht nach Schuld und Sühne fragen,
drüben im Tal des Todes.
Tausend Sonnen dich durchstrahlen,
dich befrei'n von Seelenqualen,
lebst du im Tal des Todes.
Tausend Leben auf dich warten,
schillernd wie ein Zaubergarten,
jenseits des Tales des Todes.
Wie viele Jahre, die vergehen,
bis wir uns einst wiedersehen,
jenseits des Tales des Todes?
Meinem Vater gewidmet