Zwischen Gestern und Morgen
Ich suchte die einst
in der Betriebsamkeit der Stadt:
auf ungezählten Straßen,
lärmumfluteten Plätzen,
in Gassen - menschenleer.
Ich suchte dich gestern
beim Spaziergang im Morgennebel,
auf stillen Pfaden
in der Lautlosigkeit der Wälder,
in der Schnee-Einsamkeit.
Aber ich fand dich nicht.
Ich fand dich heute
in den fragenden Augen eines Fremden,
im unschuldigen Lächeln eines Babys,
im fröhlichen Gezeter eines Sperlings.
Nun fühle ich,
dass ich dich überall
und in allen Dingen finden kann,
weil alles Leben Einheit ist,
die Liebe verbindet.