Ein Versprechen
Weine nicht, wenn ich dich
nun verlassen werde,
wenn wisse, ich kehre wieder:
Die Strahlen der Morgensonne
werden dir mein Lächeln bringen
und mit den Abendwolken
sende ich dir meine Grüße.
Im sanften Murmeln der Bäche
kannst du das Flüstern
meiner Stimme hören
und im Rauschen des Ostwindes
in den Wäldern.
Im Schrei des Bussards
wirst du mich erkennen,
wenn er auf Beute stößt und
im Raunen der Bäume,
unter denen du schreitest.
Selbst im tosenden Sturm,
der am Dach deines Hauses rüttelt,
bin ich verborgen und in
jedem Regenguss,
der dein Gesicht nässt.
In jedem Stein bin ich
an den dein Fuß stoßen mag
und in jeder Hand voll Erde,
die deinen Weizen trägt.
Trauere nicht,
wenn ich dich nun verlassen muss,
denn heute Nacht werde ich
dich besuchen
in deinen Träumen.
Wir werden zusammen
an einem Feuer sitzen
und die alten Geschichten erzählen
und deine Tränen dürfen nicht
so viele sein, seine Glut zu löschen.